PROJEKTE
42.

Schliess Deine Augen und stell Dir vor: Wir sitzen zusammen an einem grossen Tisch. Wir lachen, schwelgen in Erinnerungen. Es duftet nach Meer. Alles ist richtig. Alles ergibt einen Sinn.  

42 lautet die Antwort des Supercomputers auf die Frage nach dem Sinn des Lebens in Douglas Adams Roman Per Anhalter durch die Galaxis. Eine vage Antwort – selbst nach einigen Millionen Jahren Rechenzeit. Finden wir mehr heraus? Wodurch wird das Leben sinnvoll? 42 Menschen haben mit uns ihre ganz persönlichen Antworten geteilt. Wir spielen sie weiter.  

Wild und poetisch, laut und leise, zwischen Dissonanz und Einklang bewegt sich das internationale Ensemble auf einem überdimensionalen Spielplatz, auf dem alles möglich ist und alles passieren kann.

Was ist wirklich wichtig? Wie nutzen wir die kurze Zeit, die uns auf dieser Welt bleibt? Wie machen wir einen Unterschied? Immer inständiger sind wir auf der Suche nach Antworten. Kein Wunder – nach allem, was wir in den letzten Monaten erlebt haben! Kein Wunder – angesichts aktueller Kriege und Zerstörungen! Kein Wunder – angesichts all der Erschütterungen, denen unser Leben ausgesetzt ist.

Denn stell Dir vor, wir wachen auf und alles war umsonst...

Tickets Theater am Gleis Winterthur
Tickets Phönix Theater Steckborn
Tickets Walzhalle, Stuhlfabrik Herisau, Lokremise St.Gallen
Tickets Teufen

Choreografie Tobias Spori
Regie Ann Katrin Cooper
Musik Carla Wierer
Licht Patrick Etterlin
Bühnenbild Ann Katrin Cooper & Tobias Spori
Bau Bühnenbild Sam Neff
Tanz Egon Gerber, Elina Kim, Giulia Tornarolli, Victor Rottier, Sebastian Zuber
Tourbegleitung Marianne Neff-Gugger
Video Kristian Breitenbach
Produktionsleitung 
pARTner

Koproduziert von POOL – Raum für Kultur, Walzhalle Münchenstein
Mit grosszügiger Unterstützung von Kanton St.Gallen, Swisslos, Stadt St.Gallen, Kulturförderung Appenzell Ausserrhoden, Steinegg Stiftung, Bertold Suhner Stiftung, Dr. Fred Styger Stiftung, Metrohm Stiftung, Farner St.Gallen AG, Gemeinde Teufen, Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Susanne und Martin Knechtli Kradolfer Stiftung, TW Stiftung, Johannes Waldburger Stiftung, Huber Suhner Stiftung, Tisca Tischhauser Stiftung, Arnold Billwiller Stiftung

PROJEKTE
NOW.

Wir warten. Und wissen selbst nicht mehr, warum wir nur tatenlos hoffen, dass es besser wird. Warten.

JETZT. Jetzt müssen wir aufstehen, den vertrauten Raum verlassen – die Starre, die Stille, den Transit. Wir brauchen Visionen für die Zukunft. Denn wir wissen: so kann es nicht weitergehen. Was hält uns davon ab, konkret und radikal zu denken? Und zu handeln?

In NOW. wagen Figuren, scheinbar aus der Zeit gefallen, ihre Ideen und Visionen für die Welt von morgen zu skizzieren. Ausserhalb des bereits Bekannten und auf die Gefahr hin, als träumerisch und naiv gesehen zu werden.
Sie fragen sich: Was könnte geschehen? Sie überdenken Werte, sie teilen ihre Ideen, sie schärfen die Vorstellungen von dem, was sein könnte.

Künstlerische Leitung Ann Katrin Cooper & Team
Choreografie Tobias Spori  & Team
Bühnenbild Caroline Stark & Team
Kostüme Elina Kim & Team
Lichtdesign Tobias Spori
Sounddesign Ann Katrin Cooper & Team
Lichttechnik und Assistenz Nicole Kobler
Tanz Egon Gerber, Elina Kim, Marco Rizzi, Giulia Tornarolli, William Hayibor Venous
Fotos Cyrill Hertz
Video Kristian Breitenbach
Produktionsleitung 
pARTner

Koproduziert von POOL – Raum für Kultur

 

PROJEKTE
Ulysses

In Anlehnung an den Roman von James Joyce wollte sich das Panorama Dance Theater mit Tänzer*innen, Schauspielern und einem Musiker auf die «Wanderschaft» durch die Erlebnisse Leopold Blums. Die Erzählweise wird als Inspiration für die Entwicklung von Nebenkosmen begriffen, in der sich andere Zeiten und Räume auftun.
James Joyce hält konsequent den Bewusstseinsstrom, dem «stream of consciousness» ein und erreicht so eine grösstmögliche Nähe zu den Personen seines Romans. Worte und Sätze sind unvollständig und Themen ändern sich schlagartig mitten im Satz. Die Gedanken mehrerer Personen überlagern sich, Strassengeräusche oder Gedankenschnipsel dringen kurz in das Bewusstsein ein, und alles verschwimmt zu einem einzigen Eindruck. Dieser Erzählweise folgend, werden wir nicht eine, sondern eine Fülle an Geschichten erzählen…

Künstlerische Gesamtleitung Ann Katrin Cooper
Choreografie und Regie
Ann Katrin Cooper und Tobias Spori
Produktionsleitung pARTner
Tanz und Performance Aurora Bonetti, Giulia Tornarolli, Jarek Kruczek, Kay Kysela, Tobias Spori

PROJEKTE
SCHATTEN

Ein interdiszplinäres Theaterstück von Brigitte Knapp

In der Leistungsgesellschaft darf man keinen Makel haben, man ist selbst dafür verantwortlich, dass das Leben läuft, reibungslos.
Aber SIE hat eine unsichtbare seelische Krankheit, die den ganzen Menschen erfasst und dennoch keine erkennbaren Blessuren aufweist. Der Appell, sich doch bitte nicht hysterisch zu verhalten, liegt nahe.

SCHATTEN thematisiert die Überforderung unserer Gesellschaft mit dem Thema Depression. Fast jeder Fünfte leidet in seinem Leben an Depressionen, doch wird die Erkrankung von Betroffenen und der Gesellschaft immer noch verdrängt und marginalisiert. Der Text lotet das Spannungsgefüge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Hoffnung und Fatalismus, Verständnis und Unverständnis aus und beschreibt in einem Wechselspiel von Licht und Schatten einen Zustand, für den es uns oft die Worte fehlen.

Dialoge und Textflächen wechseln sich ab – eine ideale Spielwiese für die Kombination von Sprechtheater und Tanz.

Tickets

Text Brigitte Knapp
Inszenierung Katja Langenbach
Choreografie Ensemble
Mitarbeit Choreografie Martina Marin

Ausstattung & Video Caroline Stark
Musik Martin E. Greil
SchauspielerInnen
Luka Oberhammer, 
Brigitte Walk, Konrad Hochgruber, Martin Carnevali
TänzerIn Anastasia Kostner, Tobias Spori
Technik & Lichtdesign Jan Paul Wielander
Produktionsleitung Ann Katrin Cooper

Eine Koproduktion von Panorama Dance Theater mit walktanztheater.com, Westbahntheater Innsbruck, Tanzschmiede Meran

Schweizer Erstaufführung
23.10.2019
Grabenhalle St.Gallen
24.10.2019
Grabenhalle St.Gallen
25.10.2019
Westbahntheater Innsbruck
26.10.2019
Westbahntheater Innsbruck
27.10.2019
Westbahntheater Innsbruck
01.11.2019
Westbahntheater Innsbruck
02.11.2019
Westbahntheater Innsbruck
03.11.2019
Westbahntheater Innsbruck
Italienische Erstaufführung
08.11.2019
UFO Bruneck
10.11.2019
Stadttheater Gries, Bozen im Rahmen des alpsmove festival
PROJEKTE
GREEN, GREEN GRASS OF HOME

Ich bin wie zwei Schatten. Nicht hier und nicht da. Wie eine Welle im Meer.
Einmal spickt es mich da rüber, dann wieder da.

GREEN GREEN GRASS OF HOME berichtet von Heimat und Heimatverlust. Drei Tänzer und ein Musiker werden zu Erzählern, die sich in einem ständig verändernden Setting von Realitäten bewegen. Sie geben den Geschichten von Menschen, die zu ihrer Heimat befragt wurden, ihre Stimme.

Mit ihren Körpern durchlaufen sie deren Brüche und Widersprüchlichkeiten und vertonen die Frage, warum der Heimatbegriff  gerade eine solche Konjunktur erlebt. Wollen wir in einer Welt mit scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten endlich unsere Ruhe haben und wissen, wo wir hingehören und wer wir sind? Hilft uns ein überschaubarer Raum, in dem wir uns auskennen und zu dem wir uns zugehörig fühlen?

Zwischen Bergdorf, globalen Lebenskonzepten, Flucht, Sprachdilemma, Traditionen und dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit bewegen sich die Realitäten der Befragten, die Ausgangspunkt für einen physischen, musikalischen und bilderreichen Tanztheaterabend sind.

Mal treten die Darsteller als im ¾-Takt wogende Tanzgruppe, mal als menschliche Loop-Station und mal als Konstrukteure komplexer Räume auf. Sie stellen den Mensch in den Mittelpunkt und etablieren künstlerische Neuinterpretationen dessen, was den Heimatbegriff mit Bedeutung auflädt.

Was ist denn da, was dieses Heimatgefühl auslöst? Das ist das Gewohnte, das du siehst, die Berge sind gleich, die Wiesen sind genauso grün wie vor 20 Jahren. Das Gefühl, dass das Ganze auch noch da sein wird, wenn Du nicht mehr da bist.

Tickets 
Theater am Gleis Winterthur
Lokremise St.Gallen 

Künstlerische Gesamtleitung Ann Katrin Cooper
Choreografie und Regie
Ann Katrin Cooper und Tobias Spori
Musik
Jan F. Kurth, Freiburg i.Breisgau
Ausstattung Caro Stark, Bregenz
Lichtdesign Othmar Gerster, Bregenz
Produktionsleitung pARTner
Tanz und Performance Jan F. Kurth, Tobias Spori, Rakesh Sukesh, Giulia Tornarolli
Koproduktion Theater am Gleis Winterthur und Lokremise St.Gallen

Premiere Winterthur
14.06.2019
Theater am Gleis Winterthur
15.06.2019
Theater am Gleis Winterthur
16.09.2019
Theater am Gleis Winterthur
Premiere St.Gallen
22.06.2019
Lokremise St.Gallen
23.06.2019
Lokremise St.Gallen
PROJEKTE
ÉPISODES CULTURELS #9 bis 15

Wortakrobaten, Bewegungskünstler und Klangmanufakturisten ziehen mit den épisodes culturels durch die Schweiz. Sie machen Halt an Orten, an denen sie nicht vorbeikommen: Bibliotheken, Schwimmbäder, Museen, Waldlichtungen, Kirchen, Fabriken… Kein Ort ist vor ihnen sicher. Sie lassen sich von den Räumen, der Kunst und der Geschichte inspirieren und bringen aus ihrem Repertoire die glanzvollsten Geschichten, spannendsten Lieder und frenetischsten Tänze mit. Es entstehen Zwiegespräche zwischen Räumen und Künsten, zwischen Künstlern und Publikum und zwischen Künstlern und Künstlern, in denen sich alle spiegeln, verstärken und sich neu erfinden. Ein frischer Blick auf die Dinge entsteht, anders als bisher.

Neugierig, poetisch, spektakulär – und immer auf den Punkt.

Die épisodes culturels finden in wechselnden Räumen statt, die nicht unbedingt einen kulturellen Hintergrund haben müssen, jedoch haben können. Das Publikum wird eingeladen zu einem Perspektivenwechsel, indem die klassische Bühnen-Zuschaueranordnung aufgebrochen wird und neue Kulturräume und Anordnungen erschlossen werden. épisodes culturels sucht so echten Kontakt und intensive Momente zwischen Künstler und Zuschauer.

Konzept und Regie Ann Katrin Cooper
Projektmanagement Tobias Spori
Tanz Tobias Spori, Joya Amélie Geiger, Vanessa Cook, Willi Brozmann, Son Le,  Jack Widdowson
Musik Imelda Natter, Karl Schimke, Enrico Lenzin, David Maze, Marc Jenny, Greg Gates
Poesie/Schauspiel Rosie Hörler, Marcus Schäfer
und viele mehr…
Produktion pARTner
Unterstützt durch Kanton St.Gallen, Swisslos und Stadt St.Gallen

03.08.2018, 19 Uhr
Openair Hohen Rätien, Burg Hohen Rätien
30.08.2018, 19 und 19.30 Uhr
Marktgasse St.Gallen, im Rahmen der Reformationsfeierlichkeiten Brot und Wein
26.10.2018, 19.30 Uhr
Zeughaus Teufen
15.12.2018, 19.30 Uhr
Dreifaltigkeitskirche Heiligkreuz St.Gallen
19. Januar 2019
Italienisches Konsulat Frongartenstrasse 9 St.Gallen
14. März 2020
Kulturkonsulat Frongartenstrasse 9 St.Gallen
PROJEKTE
MODERNE PILGER

Unsere Gesellschaft. Viel wird über sie geschrieben, diskutiert, gebloggt – und an ihr verzweifelt. Die heterogene Postmoderne ist eine Zeit, in der alles möglich scheint: Unbegrenzter Zugang zu Informationen, unbegrenzte Mobilität, unbegrenzte Individualisierung, unbegrenzte Erlebnisse… Bisherige Beschränkungen, Orientierungspunkte, lineare Biografien, eindeutige Rollenbilder sind verschwunden.

Wir wollen überall dabei sein und nichts verpassen. Mit der steigenden Zahl der Optionen wächst in gleichem Masse die Verunsicherung. Ein postmodernes ‹Anything goes!› hat uns überrumpelt und nun wissen wir nicht mehr weiter. Die totale Freiheit erzeugt Angst davor, falsche Entscheidungen zu treffen. Sie lähmt uns. Wir treten auf der Stelle.

Das Panorama Dance Theater erforscht im abendfüllenden Tanzstück Moderne Pilger die Extreme, zwischen denen eine ganze Generation hin- und hergerissen scheint. Wogegen lehnen wir uns auf? Gegen Traditionen, gegen Progressivität, gegen einen Werteverfall? Oder wollen wir alles zugleich? Den perfekten Körper und trotzdem Genussmensch bleiben? Eine eigene Familie, aber die Freiheit des Single-Daseins? Ökologisches Bewusstsein, aber trotzdem einen fetten SUV? Stecken wir fest zwischen Selbstoptimierung und Selbstausbeutung?

Künstlerische Leitung Ann Katrin Cooper
Choreographie Tobias Spori in collaboration with the dancers
Tänzer Francesco Barba, Hella Immler, Tobias Spori, Claudia Voigt
Lichtdesign Rolf Irmer
Sounddesign Ann Katrin Cooper
Soundtechniker Jerome Longhi
Produktion pARTner

Unterstützt von Stadt St.Gallen, Kanton St.Gallen, Ernst Göhner Stiftung, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Arnold Billwiler Stiftung, Migros Kulturprozent

Premiere
14.03.2015
Kletterhalle St.Gallen
15.03.2015
Kletterhalle St.Gallen
27.03.2015
Kletterhalle St.Gallen
PROJEKTE
ECHOS

In unserem Alltag sind wir unentwegt von Geräuschen und Lärm umgeben. Der permanente Geräuschpegel ist schon so sehr Teil unseres Lebens, dass es uns fast schwerfällt, diese Stille auszuhalten. Je länger wir uns am Fälensee aufhalten, umso mehr wird uns die Diskrepanz zwischen diesem Ort und unserem Alltag bewusst. Wir lassen uns darauf ein und etwas verändert sich: wir nehmen die Stille anders wahr, bemerken, dass sie aus viel mehr besteht, als uns zunächst bewusst war. Wir hören das Rauschen des Windes, knackende Äste, das Summen der Fliegen, das Plätschern des Wassers und beginnen, auch Geräusche, die unser Körper macht, als Teil der Stille zu empfinden. Wir stellen fest: Der Lärm der Welt verstellt oft den Blick für das Wesentliche. Unsere Wahrnehmung hat sich schon nach wenigen Stunden in den Bergen verändert.

In der Site Specific Performance Echos nutzt das Panorama Dance Theater diese grosse Chance der neuen, feineren Wahrnehmungsmöglichkeiten. Für diesen ganz speziellen Ort wurde eine Vorstellung mit Tanz, Musik und Performance kreiert, die sich von ihm inspirieren lässt und ihn mit den Mitteln der Kunst spiegelt und kontrastiert. Die Landschaft, ihre Qualitäten und Besonderheiten werden erforscht und mit und in ihr gearbeitet. Echos lässt Bilder und Geschichten entstehen, die die komplexe Beziehung zwischen uns und unserer physischen Umgebung zeigen und verhandeln.

Künstlerische Leitung und Choreografie Ann Katrin Cooper und Tobias Spori
Produzent Ann Katrin Cooper
Tanz und Performance Sandra Klimek, Maurice Klemm, Emma Skyllbäck, Vanessa Cook, Manuela Kind
Tuba/Alphorn Karl Schimke
Schlagzeug Manuel Riederer
Gesang Jordan Shanahan
Produktion pARTner

Unterstützt von Lienhard-Stiftung, Pro Innerrhoden, Kanton St.Gallen

Premiere
26.09.2015
Fälensee, Alpstein
PROJEKTE
COINCIDENCES

Wir bewegen uns durch Raum und Zeit. Andere Menschen kreuzen unsere Wege. Manche dieser Begegnungen wirken zufällig, geraten in Vergessenheit. Andere, nicht weniger zufällig, haben grossen Einfluss auf den Fortgang unseres Weges. Sie ändern die Richtung, verweben sich oder erzeugen Disharmonien. Auf jeden Fall aber verändern sie uns – wir gehen als andere Menschen aus ihnen hervor.

coincidence ist eine lustvolle Hommage an diese zufälligen Begegnungen, die so unscheinbar sie auch sein mögen, unser Leben doch massgeblich beeinflussen.

coincidences wurde ausgewählt für tanzfaktor 2016.

Choreographie Ann Katrin Cooper & Tobias Spori
Tanz Tobias Spori, Vanessa Cook/Sandra Klimek
Produktion pARTner

Premiere
13.05.2016
Théatre Sévelin 36, Lausanne
14.05.2016
Théatre Sévelin 36, Lausanne
15.05.2016
Grabenhalle, St.Gallen
23.09.2016
YEAH YEAH YEAH Festival, Rote Fabrik, Zürich
24.09.2016
YEAH YEAH YEAH Festival, Rote Fabrik, Zürich
19.11.2016
Phönix Theater Steckborn
PROJEKTE
ÉPISODES CULTURELS #1 BIS 8

épisodes culturels ist eine Veranstaltungsreihe, in der eine Gruppe von Künstlern unterschiedlicher SpartenAuszüge aus ihrem aktuellen Schaffen zeigt oder neu interpretiert. Der Zusammenschluss mit den anderen, oft fremden Künstlern und der Auseinandersetzung mit deren Werk soll neue Impulse setzen. Der künstlerische Austausch kann neue Verbindungen schaffen oder reizvolle Kontraste setzen. Die Künstler entwickeln aus den 10-15 Minuten dauernden Episoden ihrer Kunst zusammen mit den anderen Künstlern einen gemeinsamen Abend, der sowohl Raum gibt für die einzelnen Sparten, als auch einen grossen Bogen zwischen ihnen spannt. Dort, wo sie sich gegenseitig inspirieren, gibt es Überschneidungen und Verschmelzungen. Die Reihe bietet dem Publikum auf diese Weise einen vielfältigen Abend, der neue Assoziationen und Zugang zu verschiedenen Kunstformen schafft.

Die épisodes culturels finden in wechselnden Räumen statt, die nicht unbedingt einen kulturellen Hintergrund haben müssen, jedoch haben können. Das Publikum wird eingeladen zu einem Perspektivenwechsel, indem die klassische Bühnen-Zuschaueranordnung aufgebrochen wird und neue Kulturräume und Anordnungen erschlossen werden. épisodes culturels sucht so echten Kontakt und intensive Momente zwischen Künstler und Zuschauer.

Regie Ann Katrin Cooper & Tobias Spori
Tanz Tobias Spori, Cecilia Wretemarck, Jasmin Hauck, Andrew Cummings, Jenna Hendry, Vanessa Cook, Rakesh Sukesh, Nelly Büttikofer, Konstantinos Kranidiotis, Tobias Graupner
Musik Emma Skyllbäck, Raoul Alain Nagel, Greg Gates, Roberto Forno, Evelyn Pollock, Eva Maria Froidevaux, Willi Häne, Christine Hu, Marc Jenny, Ruhola Moradi, Enrico Lenzin, Jordan Shanahan, Sadio Cissokho, Emanuel Riederer, Yamoussa Sylla, Mariel Zambellis, Ivan Galluzzi
Text/Schauspiel Pierre Lippuner, Mia Ackermann, Tim Kalhammer-Loew, Peter Grünenfelder, Tobias Graupner, Luzian Hirzel, Oliver Losehand, Philipp Langenegger, Romeo Meyer
Performance/Artistik Oriol Escursell Domenech, Frank und Patrik Riklin, Andrea Vogel
Kunst/Fotografie/Video Johanna Knöpfle, Kristian Breitenbach, Susann Albrecht
Puppenspiel Frauke Jacobi
Produktion pARTner

Unterstützt durch Kanton St.Gallen, Swisslos, Stadt St.Gallen, Migros Kulturprozent, Schweizerische Interpretenstiftung, Arnold Billwiller, Light Attack

Premiere
18.10.2015
Grabenhalle, St.Gallen
24.02.2016
Militärkantine, St.Gallen
13.03.2016
Kunsthalle, St.Gallen
29.05.2016
Volksbad, St.Gallen
25.09.2016
Güterbahnhof, St.Gallen
04.12.2016
Bibliothek Hauptpost, St.Gallen
17.12.2016
Kafi Franz, St.Gallen
24.06.2017
Kloster Magdenau
PROJEKTE
HOPE

Im Stück HOPE reflektieren wir die Situation des Individuums in der Gegenwart, in der sich Krisen in der Politik und Wirtschaft sowie Konflikte unendlich aneinanderreihen.

Krisen sind Wendepunkte, die sich durch eine Anspannung und der Lösung ebendieser Spannungen auszeichnen. Tobias Sporis Tanz stellt diese Wendepunkte in den Fokus: Auf starke Anspannungen des Körpers folgen Löseprozesse der Muskeln, um danach in Ruhephasen zu verfallen. Inspiriert durch Krumping, einem Freestyle-Tanz, entsteht eine äusserst ästhetische und kraftvolle Bewegungssprache, die als Folie für die gesellschaftspolitische Gegenwart gelesen werden kann.

Choreographie Tobias Spori und Ann Katrin Cooper
Tanz Tobias Spori
Outside Eye Vanessa Cook
Sound Christian Fischer
Licht Edwin van Steenbergen
Produktion pARTner
Koproduktion Phönix Theater Steckborn und TanzPlan Ost

Unterstützt von Kanton St.Gallen, Swisslos, Stadt St.Gallen

Premiere
23.08.2016
Lokremise St.Gallen
02.09.2016
TanzRaum Herisau
16.09.2016
Tanzhaus Zürich
04.11.2016
TAK Theater Liechtenstein
17.11.2016
Tanzzeit Festival – Theater am Gleis
19.11.2016
Phönix Theater Steckborn
25.11.2016
Theater Chur
PROJEKTE
WISDOM OF THE CROWD

Es dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde, ehe die nächsten Tiere auf den heranstürmenden Wolf reagierten. Plötzlich bewegte sich der gesamte Tierberg gleichzeitig und explodierte in einer Woge blitzender Leiber, die sich wie in einem einstudierten Tanz drehten. Was eben noch eine starre Masse von Tieren gewesen war, verwandelte sich plötzlich in einen einzigen, fliehenden Organismus, der sich nach rechts und links wandte und silbern und schwarz blitzend voranstürmte wie ein durchs Wasser schiessender Fischschwarm.

Wir leben in spannungsreichen Zeiten: alte Gewissheiten lösen sich auf und stellen unser Weltbild grundsätzlich in Frage. Die Reaktionen sind ebenso komplex wie verstörend: Populisten schreien mit schriller Propaganda Alarm, menschliche Bedenken werden über Bord geworfen und rechtsstaatliche Regeln ausgehebelt. Es scheint verlockend, sich einer Meinung anzuschliessen, die nur eine Wahrheit suggeriert, wo viele Fragen offen sind.

In WISDOM OF THE CROWD formieren sich sechs Tänzer zum Schwarm, der sich in einem stetig verändernden Setting von Realitäten bewegt. Summend, flatternd und trampelnd durchlaufen die Tänzer gemeinsam mit den Zuschauern die unterschiedlichen Konstellationen und Emotionen des Kollektivs. Am Ende steht die Frage, ob sich die Intelligenz der Vielen nutzen lässt, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen oder ob sich jeder Einzelne neu positionieren muss.

Choreografie Tobias Spori, Ann Katrin Cooper
Outside Eye Vanessa Cook
Licht Robin Pushparatnam
Sound Ann Katrin Cooper
Bühnenbild Tobias Spori
Produktion pARTner
Video Kristian Breitenbach
Tänzer David Vilariño Gonzalez, Marc Lapuerta Lizana, Antonio Marino, Marco Di Nardo, King San Lo, Tobias Spori

Unterstützt von Kanton St.Gallen, Swisslos, Stadt St.Gallen, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Sophie und Karl Binding Stiftung, Corymbo Stiftung, Ostschweizer Stiftung für Musik und Theater, Migros Kulturprozent, S.Müller Holzbau AG

Premiere
24.03.2017
Lokremise, St.Gallen
25.03.2017
Lokremise, St.Gallen
26.03.2017
Lokremise, St.Gallen
25.04.2019
tanz:now, Phönix Theater Steckborn
26.04.2019
tanz:now, Phönix Theater Steckborn
PROJEKTE
WONDERLAND

Ausgehend von den Abenteuern von Alice im Wunderland, erforschen fünf Tänzer die Möglichkeiten ihres tänzerischen Ausdrucks neu und begaben sich auf eine fantasievolle Entdeckungsreise. Jedem Tänzer steht ein Requisit zur Seite, mit dessen Hilfe etablierte Bewegungsmuster aufgebrochen werden. So bewegen sie sich über ein Parcours-Gelände aus Kisten, interagierten mit beweglichen Lichtkugeln, sind in einem überdimensionalen Ball eingeschlossen und folgten Lichtspots, die zufällig aufscheinen.

Choreografie Tobias Spori, Ann Katrin Cooper, Jonathan Huor
Tänzer Jonathan Huor, Kizzy Garcia Vale, Sabrina Goetti, Mike Mächler, Tobias Spori

Premiere
15.09.2017
Produktionshalle S.Müller Holzbau AG, Wil
PROJEKTE
BIG BIRD

Es ist warm und weich hier. Ich schliesse meine Augen. Von weit entfernt höre ich Kinderlachen. Ich kann nicht anders, als zu lächeln. Hier bleibe ich. Hier ist es schön… Wenn nur nicht dieses unangenehme Geräusch wäre. Zuerst bin ich nicht sicher, ob nur ich es bin, die es hört. Es wird immer lauter und schriller. Mich fröstelt es. Der Untergrund, der mich gerade noch getragen hat, ist plötzlich hart und kalt. Bilde ich mir das nur ein, oder ist der Raum kleiner, die Luft stickiger geworden? Das Geräusch ist zu einem grellen Geschrei angeschwollen, ich halte es nicht mehr aus, öffne die Augen und – falle…

Die Wohlfühlblase, in der wir seit vielen Jahren leben, hat Risse bekommen, implodiert. Stecken wir jetzt den Kopf in den Sand, schauen weg und weichen aus? Oder stellen wir uns den Herausforderungen?

Die Tanzperformance BIG BIRD sucht nach den Abgründen unter der Oberfläche, die uns einzulullen droht, und stellt sich dem Schrecken. Vier Tänzer testen Extreme aus und fragen nach, um Balance zu finden in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist. Ein physischer, bilderreicher Tanzabend, der alles auf eine Karte setzt und intuitives Wissen der Körper nutzt, wo gewöhnliche Klugheit versagt und es uns die Sprache verschlägt.

Choreografie, Sound und Bühnenbild Tobias Spori, Ann Katrin Cooper
Licht Robin Rasputin
Kostüme Cecilia Wretemark
Outside Eye Vanessa Cook
Produktion pARTner
Tänzer Laura Garcia Aguilera, Diane Gemsch, Michał Czyż, Tobias Spori

Unterstützt von Kanton St.Gallen, Swisslos, Stadt St.Gallen, Ernst Göhner Stiftung, Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Arnold Billwiller Stiftung, Migros Kulturprozent, Corymbo Stiftung

Premiere
22.05.2018, 20 Uhr
Grabenhalle St.Gallen
23.05.2018, 20 Uhr
Grabenhalle St.Gallen
24.05.2018, 20 Uhr
Remise Bludenz (AT)
27.05.2018, 20 Uhr
Grabenhalle St.Gallen
28.05.2018, 20 Uhr
Grabenhalle St.Gallen
02.06.2018, 20.15 Uhr
Theater am Gleis Winterthur