Ein interdiszplinäres Theaterstück von Brigitte Knapp
In der Leistungsgesellschaft darf man keinen Makel haben, man ist selbst dafür verantwortlich, dass das Leben läuft, reibungslos.
Aber SIE hat eine unsichtbare seelische Krankheit, die den ganzen Menschen erfasst und dennoch keine erkennbaren Blessuren aufweist. Der Appell, sich doch bitte nicht hysterisch zu verhalten, liegt nahe.
SCHATTEN thematisiert die Überforderung unserer Gesellschaft mit dem Thema Depression. Fast jeder Fünfte leidet in seinem Leben an Depressionen, doch wird die Erkrankung von Betroffenen und der Gesellschaft immer noch verdrängt und marginalisiert. Der Text lotet das Spannungsgefüge zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, Hoffnung und Fatalismus, Verständnis und Unverständnis aus und beschreibt in einem Wechselspiel von Licht und Schatten einen Zustand, für den es uns oft die Worte fehlen.
Dialoge und Textflächen wechseln sich ab – eine ideale Spielwiese für die Kombination von Sprechtheater und Tanz.
Text Brigitte Knapp
Inszenierung Katja Langenbach
Choreografie Ensemble
Mitarbeit Choreografie Martina Marin
Ausstattung & Video Caroline Stark
Musik Martin E. Greil
SchauspielerInnen
Luka Oberhammer, Brigitte Walk, Konrad Hochgruber, Martin Carnevali
TänzerIn Anastasia Kostner, Tobias Spori
Technik & Lichtdesign Jan Paul Wielander
Produktionsleitung Ann Katrin Cooper
Eine Koproduktion von Panorama Dance Theater mit walktanztheater.com, Westbahntheater Innsbruck, Tanzschmiede Meran